Unesco Welterbestätten
Polen ist ein Land mit 1000-jähriger Geschichte, reichen Traditionen und einem reichhaltigen kulturellen Erbe. Das Erbe vergangener Jahrhunderte, zu dem Baudenkmäler, historische Erinnerungsstücke und Meisterwerke der Kunst gehören, verbindet sich perfekt mit dem Reichtum der polnischen Natur und ihrer ursprünglichen Landschaften. Millionen von Touristen besuchen Polen jedes Jahr.
All diejenigen, die ihr Wissen über die Geschichte vertiefen und herausragende Kunstwerke sehen möchten, sollten in unser Land reisen, um die polnischen Stätten zu bewundern, die von der UNESCO in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes aufgenommen wurden. Die von der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) erstellte Liste zeichnet Gebäude und Stätten aus, die die wertvollsten Beispiele der materiellen Kultur der Völker, Produkte des menschlichen Genies oder einzigartige Naturschutzgebiete darstellen. Die Staaten, in deren Hoheitsgebiet sich diese besonderen Stätten befinden, sind verpflichtet, sie vor Zerstörung zu schützen.
Sechs mittelalterliche Holzkirchen in Binarowa, Blizne, Dębno, Haczów, Lipnica Murowana und Sękowa gehören seit 2003 zum Welterbe der UNESCO. Die Bauwerke liegen in den südlichen Woiwodschaften Mało-polska (Kleinpolen) und Podkarpackie (Karpatenvorland).
Die Wallfahrtsstätte Kalwaria Zebrzydowska liegt in der Woiwodschaft Małopolska (Kleinpolen) zwischen dem Berg Żar und den malerischen Hängen des Lanckorońska Góra. Heute gehört sie zu den beliebtesten Pilgerorten in Polen mit über einer Million Besuchern pro Jahr.
Das historische Zentrum von Kraków (Krakau) befand sich bereits auf der ersten Liste des Welterbes der Menschheit, die von der UNESCO 1978 veröffentlicht wurde. Es umfasst neben der Altstadt auch den Wawelberg mit Burg und Kathedrale sowie das ehemals jüdische Viertel Kazimierz.
Rund 15 Kilometer südlich von Kraków (Krakau) liegt das Salzbergwerk von Wieliczka. Es wurde 1978 zusammen mit Krakaus Altstadt als eine der ersten Welterbestätten in Polen in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen. Schon seit dem 13. Jahrhundert wurde in Wieliczka Salz gefördert.
Die orthodoxen Holzkirchen in den polnischen und ukrainischen Karpaten wurden 2013 gemeinsam in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Auf der polnischen Seite sind das die Kirchen in Chotyniec, Radruż, Smolnik, Turzańsk, Brunary Wyżne, Kwiatoń, Owczary und Powroźnik.
Als 17. Objekt in Polen wurden die Buchenwälder des Nationalparks Bieszczady in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Seitdem sind sie offizieller Teil des grenzüberschreitenden Eintrags „Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas”.
Nur wenige Kilometer südwestlich von Kraków (Krakau) liegt das berüchtigtste Vernichtungslager, das zur Zeit des Nationalsozialismus entstanden war. Mehr als 1,2 Millionen Menschen verloren dort ihr Leben. Seit 1979 gehört Auschwitz-Birkenau als Ort der Erinnerung und Mahnung zum Welterbe der UNESCO.
An exquisite tourist attraction was added to the UNESCO World Heritage List was added in July 2017 – Tarnowskie Gory Lead-Silver-Zinc Mine and its Underground Water Management System.
Nicht nur durch ihre Ausmaße ist die 1913 fertiggestellte Hala Stulecia (Jahrhunderthalle) der bedeutendste Bau des frühen 20. Jahrhunderts in Wrocław (Breslau). Ihre Kuppel war mit 65 Metern Durchmesser damals das größte freitragende Bauwerk der Welt.
Die beiden im Fachwerkstil erbauten Friedenskirchen in Świdnica (Schweidnitz) und Jawor (Jauer) wirken von außen schlicht, überraschen aber durch eine üppige barocke Ausstattung im Inneren. Beide Gotteshäuser gehören seit 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Der Park Mużakowski (Muskauer Park) gehört seit dem 2. Juli 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit einer Gesamtfläche von über 800 Hektar ist er der größte Landschaftspark Zentraleuropas im englischen Stil und eine der wenigen staatenübergreifenden Welterbestätten.
Located in the mountain region of Świętokrzyskie, Krzemionki is an ensemble of four mining sites, dating from the Neolithic to the Bronze Age (about 3900 to 1600 BCE), dedicated to the extraction and processing of striped flint, which was mainly used for ax-making.
Im äußersten Südwesten der Woiwodschaft Lubelskie (Lubliner Land) liegt die Stadt Zamość. Sie ist benannt nach ihrem Gründer, dem Kronkanzler Polens, Jan Zamoyski. Der ließ sie planmäßig im Stil der Renaissance aufbauen. Die Altstadt ist seit 1992 als UNESCO-Welterbe geschützt.
Die Altstadt von Warszawa (Warschau) wurde 1944 zu 85 Prozent zerstört. Nur zwei Gebäude blieben erhalten. Als der einzige wiederaufgebaute Ort dieser Größe auf der Welt gehört die Altstadt seit dem 2. September 1980 zum UNESCO-Welterbe.
Toruń (Thorn) entstand 1233 als Stadtgründung des Deutschen Ordens. Als einer der am besten erhaltenen mittelalterlichen Siedlungskomplexe in Nordeuropa wurde die Altstadt 1997 zum Welterbe der UNESCO ernannt.
Im Südosten der Woiwodschaft Podlaskie liegt bei dem Dorf Białowieża der letzte Flachland-Urwald Europas. Die urwüchsige Landschaft setzt sich über die Grenze nach Belarus fort. Sie ist die Heimat der Wisente. Der Nationalpark auf polnischer Seite gehört bereits seit 1979 zum UNESCO-Welterbe.
Im Jahr 1270 begannen die deutschen Ordensritter mit dem Bau einer Festung am östlichen Ufer des Weichselarmes Nogat. Die Marienburg im heutigen Malbork wurde zur Machtzentrale des Ordenstaates, und ist bis heute die größte Backsteinburg der Welt. Seit 1997 gehört sie zum Welterbe der UNESCO.
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