Das historische Zentrum von Kraków (Krakau) befand sich bereits auf der ersten Liste des Welterbes der Menschheit, die von der UNESCO 1978 veröffentlicht wurde. Es umfasst neben der Altstadt auch den Wawelberg mit Burg und Kathedrale sowie das ehemals jüdische Viertel Kazimierz.
Der Park Mużakowski (Muskauer Park) gehört seit dem 2. Juli 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit einer Gesamtfläche von über 800 Hektar ist er der größte Landschaftspark Zentraleuropas im englischen Stil und eine der wenigen staatenübergreifenden Welterbestätten.
Nur wenige Kilometer südwestlich von Kraków (Krakau) liegt das berüchtigtste Vernichtungslager, das zur Zeit des Nationalsozialismus entstanden war. Mehr als 1,2 Millionen Menschen verloren dort ihr Leben. Seit 1979 gehört Auschwitz-Birkenau als Ort der Erinnerung und Mahnung zum Welterbe der UNESCO.
Die Wallfahrtsstätte Kalwaria Zebrzydowska liegt in der Woiwodschaft Małopolska (Kleinpolen) zwischen dem Berg Żar und den malerischen Hängen des Lanckorońska Góra. Heute gehört sie zu den beliebtesten Pilgerorten in Polen mit über einer Million Besuchern pro Jahr.
Die Friedenskirche in Jawor wurde bereits 1654 bis 1655 nach einem Entwurf des Breslauer Architekten Albrecht von Saebisch erbaut. Sie besteht aus einer Basilika mit zwei niedrigeren Seitenschiffen und fasst bis zu 6.000 Menschen.
Für den Bau der Kościół Pokoju (Friedenskirche) in Świdnica wurde am 23. August 1656 der Grundstein gelegt. Bereits zehn Monate später fand dort der erste Gottesdienst statt. Während das Bauwerk von außen schlicht wirkt, ist es im Inneren umso prunkvoller ausgestattet.
Das angenehme Mikroklima, die warmen Föhnwinde, Heilwasserquellen sowie seltene Radonvorkommen haben den Kurort Świeradów-Zdrój (Bad Flinsberg) im Dreiländereck Polen-Deutschland-Tschechien bekanntgemacht. Diese Naturschätze kurieren und lindern Schmerzen seit Hunderten von Jahren.
In Duszniki-Zdrój (Bad Reinerz) weilte bereits der junge Fryderyk Chopin zu Kur. Ihm zu Ehren wird hier seit 1946 jedes Jahr das Internationale Chopin-Festival veranstaltet. Der Kurort liegt inmitten des Glatzer Berglandes, das ideale Bedingungen für aktive Touristen bietet.
Die unmittelbare Nähe der Berge, eine herrliche Ruhe und die faszinierende Natur des Poprad-Landschaftsparks helfen den Kurgästen die Hektik des Alltags zu vergessen, bringen Erholung und die notwendige Kraft zurück. „Derjenige, der hier war, kommt zurück“ – das ist der Leitgedanke des Kurorts Żegiestów.
Direkt an der Grenze zur Slowakei in den Sandezer Beskiden gelegen, gehört die Kleinstadt Muszyna zu den bekanntesten Kurorten Polens. Seine Umgebung ist reich an natürlichen Mineralquellen, die heute wichtigstes Element des Heilbetriebes sind.
Nahe der tschechischen Grenze liegt das gut 6.000 Einwohner zählende Städtchen Lądek Zdrój. Das ehemalige Bad Landeck gilt als eines der ältesten Heilbäder auf polnischem Boden und ältestes der Ziemia Kłodzka (Glatzer Bergland). Die heilende Wirkung der schwefel- und radonhaltigen Quellen soll bereits im 13. Jahrhundert bekannt gewesen sein.
Die Kościół św. Leonarda (Friedhofskirche St. Leonhard) in Lipnica Murowana wurde Ende des 15. Jahrhunderts errichtet. Ihr Vorgängerbau soll bereits 1141 an der Stelle eines ehemaligen slawischen Heidentempels entstanden sein.
Die Kościół Wniebowzięcia Najświętszej Marii Panny (Mariä-Himmelfahrt-Filialkirche) befindet sich in Haczów in der Woiwodschaft Podkarpackie. Sie wurde vermutlich En-de des 14. Jahrhunderts erbaut und gilt damit als älteste gotische Holzkirche in Po-len. Außerdem ist sie mit 40 Metern Länge die größte gotische Holzkirche der Welt.
Nicht weit von Haczów entfernt befindet sich die Kościół Wszystkich Świętych (Aller-heiligen-Pfarrkirche) in Blizne. Sie wurde Mitte des 15. Jahrhunderts aus Tannenholz gebaut und mit Schindeln bedeckt. Die Wandmalereien entstanden in drei Etappen zwischen den Jahren 1550 und 1700 und stellen Szenen aus der Bibel dar.
Die orthodoxen Holzkirchen in den polnischen und ukrainischen Karpaten wurden 2013 gemeinsam in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Auf der polnischen Seite sind das die Kirchen in Chotyniec, Radruż, Smolnik, Turzańsk, Brunary Wyżne, Kwiatoń, Owczary und Powroźnik.
„Natur pur“ erwartet die Touristen in der Region um Augustów. Der Nationalpark Biebrza-Flusstal, die Augustower Heide und der Wigierski-Nationalpark gehören zur „Grünen Lunge“ im Nordosten Polens. Im Kurort Augustów kommen auch Wassersportbegeisterte und Aktivurlauber auf ihre Kosten.
Gołdap (Goldap) ist ein Kurort in Aufbruchstimmung. Natürliche Kurbedingungen sind bereits vorhanden – reichhaltige Torfvorkommen, das mit Magnesium und Calcium versetzte Mineralwasser, eine sehr saubere Luft und naturbelassene Landschaften. Jetzt sorgt die Stadt für eine passende moderne Kurinfrastruktur.
Kamień Pomorski (Cammin), eine der ältesten Städte Westpommerns, ist ein hervorragender Standort für einen erholsamen Urlaub oder Kuraufenthalt. Die Dziwna (Dievenow), einer der drei Mündungsarme der Oder, verbindet die Stadt mit der Ostsee und dem Stettiner Haff.
Der rund 7.000 Einwohner zählende Kurort Polanica-Zdrój (Bad Altheide) liegt im Glatzer Bergland, direkt am Rand der Góry Stołowe (Heuscheuergebirge). Die Anfänge der Kurtradition gehen hier bis in die 1820er Jahre zurück. Seine Blüte erlebte der Ort im frühen 20. Jahrhundert.
Etwa 55 Kilometer südlich von Wrocław (Breslau) liegt Przerzeczyn-Zdrój. Das ehemalige Bad Dirsdorf zählt zu den kleinsten Kurorten des Landes. Przerzeczyn-Zdrój gehört zur Gemeinde Niemcza (Nimptsch) und liegt malerisch im Sudetenvorland am Fuße der Góry Sowie (Eulengebirge).
Schon in den 1920er Jahren galt Sopot (Zoppot) als das Rimini des Nordens. Das Seebad an der Ostsee war ein beliebter Treffpunkt der Schönen und Reichen, die sich im Casino oder auf der Pferderennbahn vergnügten. Heute knüpft der Kurort wieder an seine Glanzzeiten an.
Świnoujście, im Nordwesten Polens in der Woiwodschaft Zachodniopomorskie (Westpommern) gelegen, ist die größte Gemeinde auf der Insel Usedom und mit den übrigen Kaiserbädern auf deutscher Seite durch die größte durchgehende Seepromenade Europas verbunden. Kilometerlange Sandstrände zu beiden Seiten der Świna (Swine), eines Mündungsarms der Oder, sind das Markenzeichen des fast 50.000 Einwohner zählenden Seebads.
Wer lange Strandspaziergänge mag, ist hier genau richtig. Breite Strände mit feinkörnigem Sand, frische Luft und sein Reizklima haben Ustka (Stolpmünde) zu einem der bekanntesten Erholungsorte in Polen gemacht.
Rund 30 Kilometer westlich von Lublin, inmitten des Kazimierzer Landschaftsparks, liegt Nałęczów, einer der traditionsreichsten polnischen Kurorte. Die Stadt an der Bystra ist der einzige polnische Kurort, der sich komplett der Behandlung von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems verschrieben hat.
Das im Süden der Woiwodschaft Lubelskie gelegene Krasnobród ist einer der beiden Kurorte in der Region. Zwar gab es schon seit 1884 immer wieder Bemühungen einen Kurbetrieb aufrecht zu erhalten, den offiziellen Titel eines Heilbades erhielt der Ort an der Wieprz aber erst im Jahre 2002.
Weit entfernt von großen Ballungsgebieten gelegen, bietet Horyniec-Zdrój Erholung in einer naturbelassenen Landschaft. Das hier hergestellte Mineralwasser „Horynianka“ sowie die ebenfalls vor Ort produzierte Zitronen- und Orangenlimonade löschen den Durst während der 1.600 Sonnenstunden im Jahr.
Im Kurort Solec-Zdrój finden Kurgäste saubere Luft und absolute Ruhe. Er wird als ökologische Oase bezeichnet, die Erholung und Heilung bringt. Die Vorzüge des Kurorts hat sogar der große polnische Pianist und Komponist Ignacy Jan Paderewski genossen.
Ein mildes Klima, frische Luft, schöne Landschaften und viele mineralische Quellen bietet Busko-Zdrój seinen Urlaubern und Kurgästen. Die zauberhaften Lavendelfelder in Nowy Korczyn und die meisten Sonnentage im Jahr polenweit brachten der eine Autostunde nördlich von Kraków (Krakau) gelegenen Region den Namen „Polnische Provence” ein.
Bereits seit 200 Jahren besteht der Kurort Swoszowice. Schwefelhaltiges Wasser bildet die Grundlage für die medizinischen Behandlungen. Seit 1973 gehört Swoszowice zum Stadtgebiet von Kraków (Krakau). Unweit der Großstadt hat sich bis heute eine grüne Oase der Ruhe erhalten.
Rabka-Zdrój kann auf eine über hundertjährige Kurtradition zurückblicken. Die „Stadt der Kinder der Welt“ liegt rund 80 Kilometer südlich von Kraków (Krakau) am Rande der Beskiden. Bereits im zwölften Jahrhundert wurde in der Gegend Salz gefördert. Auch heute noch gehören die heißen Solequellen zu den wichtigsten Heilmitteln des größten polnischen Kinderkurortes.
Szczawnica ist ein Kurort mit mehr als 200 Jahren Tradition und hohem touristischen Wert. Der Nationalpark des Pieninen-Gebirges mit seinen Wanderwegen liegt vor der Haustür, am Rande des Ortes enden die Floßfahrten über den Dunajec-Fluss. Das Kurviertel wurde in den vergangenen Jahren vitalisiert.
Unmittelbar an der Grenze zur Slowakei liegt Piwniczna-Zdrój, einer von fünf Kurorten in den Sandezer Beskiden. Die Kurtradition des Städtchens reicht bis in die 1880er Jahre zurück. Die Mineralwasserquellen haben mit ihrer Heilwirkung dafür gesorgt, dass Piwniczna 1967 offiziell zum Kurort erklärt wurde.
Das rund 120 Kilometer südlich von Kraków (Krakau) gelegene Krynica-Zdrój wird auch Königin der Gebirgskurorte genannt. Die Stadt in den Sandezer Beskiden kann auf eine über 200 jährige Tradition zurückblicken und ist einer der beliebtesten Wintersportorte Polens.
Klein, aber fein mit etwa 200 Jahren Kurtradition – so stellt sich der Kurort Wysowa-Zdrój vor. Von dichten Buchen- und Mischwäldern umgeben, verfügt er über ein ausgezeichnetes Vorgebirgsklima. Das Wasser aus 14 Quellen reicht für die Kurgäste und viele andere Abnehmer des hochmineralisierten „Wysowianka“ aus.
Wapienne ist ein Kurort in der Gemeinde Sekowa im Kreis Gorlice in der Woiwodschaft Kleinpolen. Es ist einer der kleinsten polnischen Kurorte und liegt in den Unteren Beskiden im Tal des Gebirgsbachs Wapienka, umgeben von den Gipfeln Lysa Gora, Ferdel, Kamienna Gora und Mecinska Gora.
Die denkmalgeschützte Architektur von Iwonicz-Zdrój und die malerischen, unberührten Landschaften mit Tannen- und Buchenwäldern sorgen bei Kurgästen und Urlaubern für unvergessene Erlebnisse. Dank der hier hergestellten Naturprodukte können die Gäste ein Stück Gesundheit mit nach Hause nehmen.
Rund 75 Kilometer südlich von Rzeszów befindet sich das Dorf Rymanów-Zdrój. Die Kurtradition begann hier Ende des 19. Jahrhunderts. Inmitten der malerisch-idyllischen Berglandschaft des Beskid Niski (Niedere Beskiden) gastierten so namhafte Persönlichkeiten wie der österreichische Erzherzog Albrecht oder der polnische Maler, Schriftsteller und Architekt Stanisław Wyspiański.
Der Kurort Polańczyk liegt in der Woiwodschaft Podkarpackie (Vorkarpaten), nahe der ukrainischen Grenze in der idyllischen Berglandschaft der Bieszczady. Vor allem das besondere Mikroklima um den Solina-Stausee und das Wasser der hiesigen Mineralquellen wirken sich positiv auf den Heilprozess aus.
Bereits seit 150 Jahren ist Goczałkowice-Zdrój (Bad Gottschalkowitz) aufgrund seiner heilenden Mineralwasservorkommen als Kurort bekannt. Fast 70 Prozent der Gemeindefläche bestehen aus Wasser. Die hiesigen Wälder und Wiesen bieten nicht nur den Menschen aus der schlesischen Metropolregion eine Rückzugsmöglichkeit.
Umgeben von Bergen mit Fichten- und Buchenwäldern und mit einem gemäßigten Reizklima ausgestattet, ist Ustroń (Ustron) eine Oase für Ruhe und Erholung suchende Kurgäste. Der einzige Kurort in den Schlesischen Beskiden ist auch ein Rückzugsgebiet für die Menschen aus dem Oberschlesischen Industriegebiet.
Mit fünf Kurbädern ist das malerische Glatzer Land eine ausgesprochene Bäderregion mit langer Tradition. Der kleinste und beschaulichste Kurort dort ist Długopole-Zdrój (Bad Langenau). Schon seit 200 Jahren herrschen hier hervorragende Bedingungen für einen erholsamen Urlaub und eine erfolgreiche Heilung.
Eine gesunde Luft sowie die reizvolle Landschaft des Waldenburger Berglandes und des Eulengebirges in Verbindung mit den Heilwasservorkommen machen Jedlina-Zdrój (Bad Charlottenbrunn) zu einem attraktiven Kurort.
In Szczawno-Zdrój (Bad Salzbrunn), der Geburtsstadt des Literatur-Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann, kennt man bereits seit mehr als 400 Jahren die heilende Wirkung des dortigen Mineralwassers.
Umgeben vom Riesengebirge, dem Katzbachgebirge und dem Landeshuter Kamm liegt Cieplice Śląskie-Zdrój (Bad Warmbrunn), der älteste Kurort in Polen. Schon der deutsche Dichter Johann Wolfgang Goethe sowie der König von Preußen, Friedrich Wilhelm III., weilten hier. Die bekannteste polnische Besucherin des Kurorts war Königin Maria Sobieska.
Im Tal des Schwarzen Baches, unweit des Naturschutzgebietes „Torfmoore im Iser-Tal” und nur einen Katzensprung entfernt von Tschechien, liegt der Kurort Czerniawa Zdrój (Bad Schwarzbach). Das hiesige Klima wird mit dem im Nordskandinavien verglichen – ein perfekter Bergkurort zum Erholen und Spaziergehen schon seit fast 200 Jahren.
Die Doppelstadt Konstancin-Jeziorna am südlichen Warschauer Stadtrand ist der einzige Kurort der Woiwodschaft Mazowieckie (Masowien). Hier werden vor allem rheumatische, neurologische und Herzerkrankungen behandelt. Konstancin wurde 1897 als Sommerfrische für reiche Warschauer gegründet. Bis zum Zentrum der polnischen Hauptstadt Warszawa (Warschau) sind es nur etwa 20 Kilometer.
Die mit den ätherischen Ölen der Nadelbäume erfüllte Luft, ein mildes Klima, Mineralwasser mit vielen heilenden und seltenen chemischen Elementen sowie viel unberührte Natur – das sind die idealen Bedingungen für einen erholsamen, heilenden Aufenthalt in Wieniec-Zdrój (Bad Kranzheide).
Unweit von Toruń (Thorn) liegt im Urstromtal der Weichsel die „Perle der polnischen Kurorte“, Ciechocinek. Sie gehört zu den ältesten und bekanntesten Kurstätten Polens. Auch ausländische Gäste schätzten diesen durch seine Gradierwerke bekannten Tieflandkurort sehr.
Reichhaltige Salzvorkommen haben Inowrocław (Hohensalza) zu einem bekannten Solebad gemacht. Herausragende Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Sport pflanzen bei ihren Besuchen seit Jahren Eichenbäume. Auf einer so entstandenen Eichen-Allee findet man auch einen Baum des weltbekannten Musikers und Komponisten Krzysztof Penderecki.
Die zwischen Białystok und der weißrussischen Grenze gelegene Kleinstadt Supraśl ist einer von zwei Kurorten der Woiwodschaft Podlaskie (Podlachien). Im 16. Jahrhundert um ein orthodoxes Kloster herum entstanden, besticht der Luftkurort durch die wunderschöne Lage in der Puszcza Knyszyńska, einem der größten polnischen Landschaftsparks, und seine reizvollen Sehenswürdigkeiten.
Dąbki, einst ein Fischerdorf, entwickelte sich im 20. Jahrhundert zum See- und Kurbad mit Schwerpunkt Allergien und Atemwegerkrankungen bei Kindern. Künftig sollen hier auch tumorkranke Kinder therapiert werden.
Der inmitten der Pommerschen Seenplatte im Nordwesten Polens gelegene Kurort Połczyn-Zdrój (Bad Polzin) kann auf eine mehr als 300-jährige Kurtradition zurückblicken. Schon 1688 wurde die Heilwirkung des hiesigen Mineralwassers entdeckt.
„Klein Dubai“ nannte man Kołobrzeg (Kolberg), den in der Woiwodschaft Zachodniopoorskie (Westpommern) gelegenen größten Kurort Polens. In den vergangenen Jahren drehten sich dort überall die Baukräne. Moderne Wellnesshotels ergänzen seitdem die klassischen Kurhäuser.
Die Altstadt von Warszawa (Warschau) wurde 1944 zu 85 Prozent zerstört. Nur zwei Gebäude blieben erhalten. Als der einzige wiederaufgebaute Ort dieser Größe auf der Welt gehört die Altstadt seit dem 2. September 1980 zum UNESCO-Welterbe.
Im Jahr 1270 begannen die deutschen Ordensritter mit dem Bau einer Festung am östlichen Ufer des Weichselarmes Nogat. Die Marienburg im heutigen Malbork wurde zur Machtzentrale des Ordenstaates, und ist bis heute die größte Backsteinburg der Welt. Seit 1997 gehört sie zum Welterbe der UNESCO.
Toruń (Thorn) entstand 1233 als Stadtgründung des Deutschen Ordens. Als einer der am besten erhaltenen mittelalterlichen Siedlungskomplexe in Nordeuropa wurde die Altstadt 1997 zum Welterbe der UNESCO ernannt.
Kościół św. św. Filipa i Jakuba (St. Philipp-und-Jakob-Filialkirche) in Sękowa sie entstand im Jahre 1520 aus Lärchenbohlen. Das ursprüngliche Dach der Kirche geht über in einen überdachten Laubengang, der das gesamte Gebäude umrundet und im 18. Jahrhundert zusammen mit dem hölzernen Turm hinzugefügt wurde.
Vier Holzkirchen liegen in der Woiwodschaft Małopolska. Zu ihnen gehört die Kościół św. Michała Archanioła (Erzengel-Michael-Pfarrkirche) in Binarowa. Sie wurde um das Jahr 1500 aus Tannenholz erbaut.
Im Südosten der Woiwodschaft Podlaskie liegt bei dem Dorf Białowieża der letzte Flachland-Urwald Europas. Die urwüchsige Landschaft setzt sich über die Grenze nach Belarus fort. Sie ist die Heimat der Wisente. Der Nationalpark auf polnischer Seite gehört bereits seit 1979 zum UNESCO-Welterbe.
Im äußersten Südwesten der Woiwodschaft Lubelskie (Lubliner Land) liegt die Stadt Zamość. Sie ist benannt nach ihrem Gründer, dem Kronkanzler Polens, Jan Zamoyski. Der ließ sie planmäßig im Stil der Renaissance aufbauen. Die Altstadt ist seit 1992 als UNESCO-Welterbe geschützt.
Rund 15 Kilometer südlich von Kraków (Krakau) liegt das Salzbergwerk von Wieliczka. Es wurde 1978 zusammen mit Krakaus Altstadt als eine der ersten Welterbestätten in Polen in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen. Schon seit dem 13. Jahrhundert wurde in Wieliczka Salz gefördert.
Die Kirche der Geburt der Heiligen Mutter Gottes wurde um 1600 (heute eine Filialkirche der griechisch-katholischen Kirche) als Blockbau errichtet, die Vorhalle als Fachwerkkonstruktion. Die Kirche ist vom neueren halischen Typ.
Die alten Buchenwälder der Karpaten waren nach dem Białowieża-Wald das zweite polnische Naturgebiet, das in die UNESCO-Liste aufgenommen wurde. Sie liegen innerhalb des Bieszczady-Nationalparks.
An exquisite tourist attraction was added to the UNESCO World Heritage List was added in July 2017 – Tarnowskie Gory Lead-Silver-Zinc Mine and its Underground Water Management System.
Nicht nur durch ihre Ausmaße ist die 1913 fertiggestellte Hala Stulecia (Jahrhunderthalle) der bedeutendste Bau des frühen 20. Jahrhunderts in Wrocław (Breslau). Ihre Kuppel war mit 65 Metern Durchmesser damals das größte freitragende Bauwerk der Welt.